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Im Jahr 1814 wurde die erste Kirche auf dem Kreuzberg gebaut
und wegen der Menge der Wallfahrer schon im Jahr 1847
erweitert. Auch die Kreuzbergkirche wurde ein Opfer des
Brandes von 1901 und wurde schon bald wieder im Barockstil
aufgebaut.
Kreuzbergkirche
Das Kreuz über dem Tabernakel ist der Mittelpunkt des
Hochaltars. Beachtenswert ist der Hintergrund des Kreuzes.
1955 wurde er von Roland Friedrichsen, München, geschaffen
und von der Firma Drabsch, Pleystein, vollendet. Das ganze
Gnadenbild stellt den Lebensbaum der Seele dar. Christi
menschliches Leben, entsprossen aus Maria, hat uns in
seinem Lebensopfer am Kreuze das Leben in Gott wieder
gebracht. Die Leidenswerkzeuge, von Engeln gehalten,
beweisen, wie viel Christus dem Erlöser unser Seelenheil wert
war. Er hat das Erlösungswerk zur Ehre Gottes und zu unserer
ewigen Errettung vollbracht!
Das dornenumwundene Herz des Heilandes strahlt uns diese
Liebe wie eine Sonne entgegen. Die schwebende Taube, das
Symbol des Hl. Geistes, will uns diese Liebesgnaden
zuwenden. Die Engelsputten, die so zahlreich selig und froh
durch den ganzen Kirchenraum schwingen, künden uns hier
am Hochaltar durch die Leidenswerkzeuge des Herrn und vor
allem durch die Posaunen des Gerichtes, wie ernst wir das
Leben unserer Seele in Gott nehmen müssen. Die beiden
großen Figuren neben den tragenden Säulen des
Hauptaltares sind allegorische Darstellungen von dem
Glauben an das Erlösungswerk und von der Hoffnung auf die
Erlösungskraft der Liebe des Dreieinigen Gottes
Die beiden Seitenaltäre sind der Mutter vom Tröste und dem
hl. Josef geweiht, weil die Augustiner, die ehemaligen
Betreuer des Heiligtums, diese in besonderer Weise
verehren. Die vier Reliefbilder an den Seiten der
Barockkanzel stellen die vier Evangelisten mit ihren
Symbolen dar. Der Engel auf dem Kanzeldeckel mit Posaune
und Flammenschwert will uns eindringlich zur Wahrheit
mahnen und uns die Entscheidung des Wortes Gottes für
unsere Ewigkeit aufzeigen.
Pfarrei St. Sigismund
Pleystein