Chronik 2. Halbjahr 2022
Seelsorgeeinheit Pleystein verabschiedet langjährige
Pfarrgemeinderatsmitglieder
Pleystein 23.05.2022
„Sie haben zum Teil seit Jahrzehnten das Leben in der gesamten Pfarrei geprägt“, würdigte Stadtpfarrer Pater
Hans Ring das Engagement der inzwischen ausgeschiedenen Mitglieder des Pfarrgemeinderats in der
Seelsorgeeinheit Pleystein-Miesbrunn-Burkhardsrieth. Einer von ihnen ist Andreas Meier. Er war 36 Jahre Mitglied
im kirchlichen Gremium und fast die gesamte Zeit dessen Sprecher. Am Ende des Gottesdienstes am Sonntag in
der Stadtpfarrkirche St. Sigismund stellte der Geistliche fest: „Sie haben dazu beigetragen, dass unsere
Pfarrgemeinden lebendig sind“.
Laut Ulrich Weig „haben wir heute gesehen, dass die Kirche aus sehr vielen Bausteinen besteht“. Der Sprecher des
Pfarrgemeinderats hob dabei die vielen ehrenamtlich Engagierten in den einzelnen Gruppierungen hervor, sagte
„Vergelt’s Gott“ und wünschte, „dass sie mit Freude dabeibleiben“.
Eingebracht haben sich jeweils vier Jahre Patricia Rewitzer, Sonja Schön und Lea Weig. Auf zwölf Jahre
zurückblicken kann Manuela Vogl, in dieser Zeit auch Sprecherin oder Verantwortliche für die Pfarrgemeinde
Miesbrunn. 16 Jahre dabei waren Rita Siller und Christine Weig.
Als „Urgesteine“ bezeichnete der Pfarrer Petra Kick (Sprecherin und Verantwortliche für Burkhardsrieth) und Hans
Müllhofer. Sie haben 24 Jahre Vorbildliches geleistet.
Stadtpfarrer Pater Hans Ring verabschiedet sich von Pleystein
28.08.2022
In wenigen Tagen verlässt Stadtpfarrer Pater Hans Ring die Seelsorgeeinheit Pleystein-Burkhardsrieth-Miesbrunn. Der Abschied
fällt ihm und auch seiner Pfarrgemeinde nicht leicht.
"Auf Wiedersehen" sagte am Sonntagmorgen die Pfarrgemeinde Pleystein ihrem Stadtpfarrer Pater Hans Ring, der seit 2003
zunächst in der Pfarrei Pleystein, dann in der Seelsorgeeinheit tätig war. „Sei demütig Gott gegenüber und sanftmütig dem
Nächsten gegenüber. Das ist alles, mehr weiß ich nicht“. Mit diesem Rat des heiligen Franz von Sales schloss Pater Hans Ring
in seinem letzten Gottesdienst seine Ansprache.
Beim Empfang auf dem Kirchplatz zwischen der Kirche und dem Pfarrheim trug sich Pater Hans Ring ins Goldene Buch der
Stadt Pleystein ein. Pfarrgemeinderatssprecher Uli Weig hob hervor, dass Pater Hans Ring die Menschen in Pleystein im
christlich geprägten Jahreskreis begleitet habe.
Bürgermeister Rainer Rewitzer dankte namens der Bürger der Stadt Pleystein für die knapp zwei Jahrzehnte dauernde
vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte dem Geistlichen für sein weiteres Wirken in der Pfarrei auf dem
Pöstlingsberg bei Linz alles Gute.
Adam Karolczak neuer Pfarrer der Seelsorgeeinheit
Pleystein, Miesbrunn, Burkhardsrieth und Waidhaus
4.10.2022
Pfarrer Adam Karolczak, der in den letzten Jahren in der Pfarrei Deggendorf seelsorgerisch tätig war,
wurde in einem Gottesdienst von Dekan Alexander Hösl offiziell eingeführt. Vor den geöffneten
Kirchentüren hieß Siegfried Zeug, Kirchenverwaltung Waidhaus, Pfarrer Adam Karolczak willkommen
und überreichte symbolisch den Schlüssel für die große Kirchentüre.
Kreuzbergfest
An derart fast schön fröstelnde Temperaturen und solchen Regengüssen bei einem
Herbstkreuzbergfest kann sich kaum ein Pleysteiner erinnern. Für Pfarrer Adam Karolczak war
dieses echt schlechte Wetter besonders ärgerlich: Seine erste Ansprache zum Kreuzbergfest
musste er in der Stadtpfarrkirche halten. Die Prozession zum Kreuzbergplateau von der
Stadtpfarrkirche aus musste abgesagt werden.
Karolczak zog in seiner Ansprache einen Vergleich mit dem Annabergfest in seiner Heimat
Sulzbach-Rosenberg oder dem vergleichbaren Ereignis auf dem Mariahilfberg in Amberg. Viele
Besucher kämen „wegen der Bratwurst und einer Mass Bier“, der eigentliche Anlass für das Fest
gerate in Vergessenheit. Eine Umbenennung des Weihnachtsmarktes in „Wintermarkt“ wie es in
einer Gemeinde vorgesehen sei, nannte der Geistliche eine „Abkopplung von unseren Wurzeln“.
Es sei aber wichtig, die menschlichen Wurzeln fest in der Tradition und Herkunft zu verankern.
Dazu gehöre in Europa die christliche Religion, betonte Karolczak. Der Geistliche verband die
Ereignisse des Großbrandes von Notre-Dame in Paris mit dem Großbrand in Pleystein im Jahr
1901. Es seien die beiden Kirchen gewesen, die danach zuerst wieder aufgebaut wurden und
zwar von Menschen, die viele Entbehrungen auf sich mussten.
Pater Reinhold Schmitt feiert in Pleystein seinen 90. Geburtstag
12. 9. 2022
Viele Gratulanten ließen den beliebten Geistlichen, der seit 14 Jahren auf dem Kreuzberg lebt,
hochleben.
Oberministrant Michael Zehent (rechts) gratulierte Pater Reinhold Schmitt namens aller Ministranten
zum 90. Geburtstag. Dafür gab es von den Ministranten einen großen Kuchen mit der Zahl "90".
Teilen wie St. Martin: Laternenzug in Pleystein
13.11.2022
„Wer teilt, der wird froh“, sangen die Mädchen und Buben aus dem Kindergarten St. Elisabeth bei der Martinsfeier
am Freitagabend in der Stadtpfarrkirche St. Sigismund in Pleystein. Pfarrer Adam Karolczak nannte den heiligen
Martin ein Vorbild, weil er den Menschen aufzeige, wie durch Teilen anderen geholfen werden kann. Beim
Martinsspiel teilte Martin (Johann Walbrunn)mit dem Schwert seinen Mantel, um eine Hälfte davon dem Bettler
(Markus Süß) zum Schutz gegen die Kälte zu geben.
Krippenspiel von Grundschule und
Kindergarten in Pleystein
24.12.2022
von Josef Pilfusek
„Hast du es schon gehört?“, fragten die Hirten untereinander. Damit meinten sie
die Geburt Jesu Christi. Auf diese haben Mädchen und Jungen der Grundschule
und des Kindergartens während einer Andacht in der Pleysteiner Pfarrkirche St.
Sigismund hingewiesen. Einstudiert hatte das Krippenspiel federführend Lucia
Feneis vom Kindergarten, unterstützt von Pfarrgemeinderatsmitglied Erika Parton.
„Ihr habt das wunderschön gemacht“, gab es am Ende der Feierstunde ein großes
Lob von Pater John Galli.
Militärverein Pleystein präsentiert neue
Standarte
16.12.2022
von Josef Pilfusek
Der Militärverein hat beim Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche
St. Sigismund seine neue Standarte vorgestellt. „Die bisherige Fahne war einfach zu
schwer“, begründete Vorsitzender Martin Neuber die Investition. „In den beiden
zurückliegenden Jahreshauptversammlungen hat sich niemand bereit erklärt, die Fahne
zu tragen.“ Deshalb hatte der Ausschuss entschieden, eine neue Fahne in Form einer
kleinen Standarte anzuschaffen. „Auf dieser ist dann auch der Name des Vereins besser
ersichtlich“, sagte Neuber. Schriftführer Josef Schneider hat das neue Aushängeschild
bei der Segnung durch Pfarrer Adam Karolczak präsentiert.