Pfarrei St. Sigismund Pleystein
2024
Jesus geht mit: 17 Kinder feiern
Erstkommunion in Pleystein
17 Kinder aus der Pfarrei Pleystein gingen am Sonntag in der Stadtpfarrkirche zum
ersten Mal an den Tisch des Herrn. Stadtpfarrer Adam Karolczak feierte mit den neun
Mädchen und acht Buben das Fest der Heiligen Erstkommunion. „Du gehst mit“ – hieß
die Überschrift des Evangeliums, die gleichzeitig eine Frage war, wer überhaupt mit
geht. „Jesus geht mit“, war die klare Antwort.
Stadtpfarrer Adam Karolczak machte in seiner Ansprache deutlich: Jesus sei es, der
den Lebensweg der Menschen mitgehe. Der Stadtpfarrer erinnert auch daran wie
Jesus kranke Menschen geheilt und anderen Menschen Mut gemacht habe. Die
Geschichte führt weiter und lässt auch die Kreuzigung Jesu nicht aus. Doch dann
noch der beeindruckendste Teil der Geschichte: Unerkannt sitzt Jesus bei anderen
Menschen, doch in dem Moment als die Worten „das ist mein Leib, der für euch
hingegeben wird“, wissen die Menschen wer diese Worte gesprochen hat. Und Jesus
ist im nächsten Moment verschwunden. Und sie wissen eines: Jesus darf nicht in
einem Grab gesucht werden, er ist als Wegbegleiter immer dabei.
Pleysteiner Frauengruppe sorgt für
hübsche Deko
Die Katholische Frauengruppe lud am Samstag zu ihrem Osterbasar ins
Katholische Pfarrheim ein. Seit Jahren wissen die Bürger, welch
wunderschöner Osterschmuck bei diesem Basar angeboten wird.
Dementsprechend war der Andrang schon bei der Eröffnung groß.
Palmringe, Palmkreuze aus feinen Kanthölzern oder geraden,
zusammengebundenen Ästen, weiße kleine Porzellan-Osterhasen inmitten
von Grün, Osterhasen mit Eierkorb und selbstverständlich auch
Osterlämmer fanden das große Interesse der Besucher.
Pleysteiner Holzschnitzer lassen
sich bei Bischof Voderholzer
inspirieren
Das passiert nicht alle Tage: Kürzlich waren die Pleysteiner Holzschnitzer bei
Bischof Rudolf Voderholzer in Regensburg zu Gast, um ausführlich dessen
private Krippensammlung zu begutachten und sich darüber auszutauschen.
Der Bischof hatte die Mitglieder bei einem Besuch der Holzschnitzer-
Ausstellung in Pleystein dazu eingeladen, wie der Verein in einer
Pressemitteilung berichtet.
Im neuen Anbau des Bischöflichen Ordinariats, wo die Führung startete,
stand auch gleich jene Krippe, die Rudolf Voderholzer anlässlich seiner
Ernennung zum Bischof geschenkt bekommen hatte und in der alle Stationen
der Geschichte Jesu zu sehen sind. Der Geistliche erklärte den Mitgliedern
der Schnitzergemeinschaft die Entstehung der Krippe, die auf den Heiligen
Franziskus zurückgeht. In einem eigenen Raum gab es außerdem eine
Darstellung der Szene mit dem Heiligen Franziskus in der Grotte in Greccio
zu Weihnachten. Die unterschiedlichen Krippen aus vielen Nationen und vor
allem das umfangreiche Wissen Bischof Voderholzers über die Entstehung
und Bedeutung der Krippen beeindruckte die Pleysteiner Holzschnitzer sehr,
wie es in der Mitteilung heißt.
Wechsel bei Geistlichen in
Seelsorgeeinheit Pleystein-Miesbrunn-
Burkhardsrieth-Waidhaus
Pater John Gali verlässt den Kreuzberg in Pleystein. Dafür bleibt Pater Thomas
Mühlberger. Das Team der Geistlichen um Pfarrer Adam Karolczak erhält
Unterstützung durch einen Ruhestandspfarrer in Waidhaus.
Seit 1. September 2022 war Pater John Gali in der zum damaligen Zeitpunkt
erweiterten Seelsorgeeinheit Pleystein-Miesbrunn-Burkhardsrieth-Waidhaus tätig.
Ende August wird der Geistliche in seine indische Heimat zurückkehren. Pater
Thomas Mühlberger ist dank einer Entscheidung des Provinzial des Ordens der
Oblaten des heiligen Franz von Sales bereits seit der Karwoche auf dem Kreuzberg
tätig.
Mühlberger sei vom Orden zunächst gebeten worden, in den Kar- und Ostertagen
als Aushilfe zu unterstützen, sagte der 53-Jährige. Pater John Gali hatte
Stimmbandprobleme. Deshalb war es für ihn eine große Herausforderung, seine
Aufgaben voll zu erfüllen.
Dann kam seitens des Provinzials die Anfrage, ob er bereit sei, auch noch während
der Zeit von Gali in der Seelsorgeeinheit Pleystein bleiben zu wollen. Die nächste
Frage des Provinzials lautete, ob Mühlberger bereit sei nach dessen Rückkehr nach
Indien weiterhin in Pleystein zu bleiben.
Pater Thomas Mühlberger wurde 2003 zum Priester geweiht und war in den
vergangenen sieben Jahren in seiner Geburtsstadt Wien in einer Pfarrei tätig. Die
Oberpfalz kennt er aus seiner vorherigen Zeit als Seminarleiter in der ehemaligen
Spätberufenenschule in Fockenfeld. Viele Pleysteiner und besonders
Motorradfahrer erinnern sich noch an den Motorradgottesdienst 2016, als der Pater
aus Fockenfeld in Motorradfahrerkluft auf den Kreuzberg kam.
Pater John Gali verlässt den Kreuzberg und die Seelsorgeeinheit Ende August.
Sechs Autobusstunden von seinem Heimatort entfernt wird er tätig sein. Wegen der
Probleme mit der Stimme wohnt und arbeitet er in einem Kloster. Insgeheim hofft er
auf eine Besserung seiner Gesundheit. Gali dankt Mühlberger ausdrücklich für
dessen Unterstützung.
Stadtpfarrer Adam Karolczak zeigte sich erfreut, dass ab 1. September
Ruhestandspfarrer Wolfgang Häupl in Waidhaus wohnen wird. Nicht nur das, er
werde in der Seelsorgeeinheit die Arbeit auch unterstützen. Nach Einschätzung des
Stadtpfarrers ist es notwendig, die vielen Aufgaben zwischen ihm, Pater Mühlberger
und Ruhestandspfarrer Häupl zu verteilen.
Frauengruppe Pleystein dankt
langjährigen Mitgliedern und vergrößert
sich
Die Katholische Frauengruppe Pleystein hat Muttertagsfeier im Hotel Regina gefeiert. Die
Frauengruppe berichtet, dass sich Vorsitzende Annemarie Woppmann über den Besuch von
60 Frauen sehr gefreut hat. Das Programm wurde in Form von Geschichten und Gedichten
zum Muttertag von verschiedenen Mitgliedern gestaltet. Im seinem Grußwort dankte Pfarrer
Adam Karolczak den Frauen für ihren Einsatz zum Wohle des Vereins. Höhepunkt der Feier
war die Ehrung von Mitgliedern für 10-jährige, sowie Fanny Popp für 50-jährige
Mitgliedschaft. Die Jubilarinnen erhielten für ihre Treue kleine Geschenke. "Außerdem
konnten wir 21 Neumitglieder in unserer Frauengruppe begrüßen", sagte Woppmann. Der
Muttertagsfeier war eine Maiandacht an der Lourdesgrotte vorausgegangen.
Motorradgottesdienst auf dem
Kreuzbergplateau in Pleystein
Einen bilderbuchmäßigen Motorradgottesdienst erlebten viele Besucher
in Pleystein. Pater Thomas Mühlberger fokussierte sich in der Predigt
auf die Bedeutung der Bremse auch für die Fahrt mit Vollgas.
Der Verein „Bürger und Polizei - Partner für Sicherheit“ hatte
Motorradfahrer zum Bikergottesdienst am Kreuzbergplateau in Pleystein
gerufen. Viele waren diesem Ruf gefolgt und hatten ihre Maschinen
rund um den Stadtweiher zum Segnen aufgestellt. Neben
stellvertretendem Vorsitzenden und Bürgermeister Rainer Rewitzer
waren auch viele Führungskräfte der Polizei aus der Region und dem
Polizeipräsidium Regensburg vor Ort. Erstmals begleitete die Band
„Easy Rider“ der Musikinitiative Vohenstrauß den Gottesdienst. Mit
„Vollgas“ oder „Freiheit auf zwei Rädern“ könne man das Gefühl des
Motorradfahrens am besten beschreiben, meinte Pater Thomas
Mühlberger aus Wien, selbst passionierter Motorradfahrer, der in Biker-
Kluft am Altar stand. Das zitierfähige Wort „Kontrolle“ könnte im
Zusammenhang mit der Polizei fallen. Nur mit der Hand an den zwei
Griffen und dem Fuß am Pedal werde das Motorrad gesteuert. Doch erst
die Bremse mache eine Vollgasfahrt möglich. „Nur so kann ich die Fahrt
genießen, deshalb brauchen wir beides.“ Genau wie im Leben, „brauche
ich etwas, worauf ich mich stützen kann und nur wer Halt hat im
Leben, ist sicher“. Mit dem Wunsch „Fahre nie schneller als dein
Schutzengel fliegen kann“, endete der Gottesdienst. Anschließend
segnete der Pater die Motorräder entlang des Stadtweihers. Am frühen
Nachmittag startete die Panorama-Ausfahrt mit Felix Schwab ins
Nachbarland.
Erlebnisreiches Zeltlager der
Ministranten in Gleiritsch
Am vergangenen Wochenende fand das alljährliche Zeltlager der
Pfarreiengemeinschaft Pleystein – Waidhaus – Miesbrunn –
Burkhardsrieth auf dem Zeltplatz in Gleiritsch statt. Bei strahlendem
Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen war den Teilnehmern
ein spannendes Programm geboten. Nach zahlreichen Spielen zum
gegenseitigen Kennenlernen schlüpften die Betreuer in verschiedene
Rollen und stellten den Kindern Aufgaben, die sie nur in der Gruppe
lösen konnten. Im Anschluss bestand für die Teilnehmer die
Möglichkeit, im daneben liegenden Naturweiher zu baden oder Boot zu
fahren. Nach dem Abendessen und einigen Runden Völkerball wurde
das Lagerfeuer entzündet und mit Kerzen ein Wettkampf gestartet.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen fand auf dem Zeltplatz der
Lagergottesdienst statt, den auch einige Firmlinge besuchten. Am
Nachmittag konnten sich die Teilnehmer bei Spielen austoben und
Perlenketten basteln, ehe alle Zelte wieder abgebrochen wurden.