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Pfarrei St. Sigismund Pleystein
O-Netz- Berichte
Katholische Pfarrgemeinde Pleystein verabschiedet Pater John Galli Die Katholische Pfarrgemeinde Pleystein verabschiedet Pater John Galli, der zurück nach Indien kehrt. Abschiedsworte, Geschenke und eine emotionale Feier markieren das Ende von zwei Jahren hervorragender Zusammenarbeit. Mit ehrlichen Worten des Dankes für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren, für das hervorragende Miteinander sowie das gegenseitige Verständnis und Vertrauen, verabschiedete die Katholische Pfarrgemeinde Pleystein Pater John Galli. Er wird Ende des Monats die Rosenquarzstadt verlassen und in seine Heimat Indien reisen. Am Sonntagvormittag nach dem Gottesdienst überreichte Stadtpfarrer Adam Karolczak sein Abschiedsgeschenk. Es war ein Modell einer Flugzeuglandebahn mit einem mit Süßigkeiten beladenen Flugzeugmodell. Es enthielt außerdem Geld für Projekte in Pater Johns Heimatland. Der Stadtpfarrer erinnerte in seiner Ansprache daran, dass er vor zwei Jahren gemeinsam mit Pater John nach Pleystein gekommen sei.   Die Vertreter aller Organisationen und Vereine, die eng mit der Kirche verbunden sind, bedankten sich und verabschiedeten sich von Pater John. Allen voran Pater Reinhold Schmitt, der mit Pater John im Kreuzbergkloster gelebt hatte. Bürgermeister Rainer Rewitzer dankte für die „warmherzige Zusammenarbeit“ im Namen der Stadt und des Stadtrates: „Ich sage ein herzliches Vergelt's Gott“. Pater John Galli dankte jedem Redner und hob hervor, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen verabschiede.  Nach dem Gottesdienst lud die Katholische Pfarrgemeinde zur Abschiedsfeier ins Pfarrheim und auf den Pfarrplatz ein. Die Stadtkapelle spielte zum Abschied unter dem Dach der Terrasse des Pfarrheims. Dabei hatten die Vertreter von Vereinen und Organisationen Gelegenheit, ihre Geschenke an Pater John persönlich zu übergeben.  Pleystein feiert Fest der Kreuzerhöhung Das Kreuzbergfest in Pleystein lockt mit seinem Markttreiben viele Besucher an. Pfarrer Martin Popp, ein echter Oberpfälzer "Exilant", hält die humorvolle Predigt. Trotz regnerischen Wetters lässt sich niemand die Stimmung verderben. Die katholische Pfarrei Pleystein und die Stadt feierten am Sonntag das Fest der Kreuzerhöhung. Der Festgottesdienst zum Kreuzbergfest musste in diesem Jahr wegen des Wetters zum zweiten Mal in der Kreuzbergkirche stattfinden. Die Festpredigt hielt Pfarrer Martin Popp, der mit Pleysteins Stadtpfarrer Adam Karolczak seit dem theologischen Studium, der Zeit als Diakon und der gemeinsamen Priesterweihe im Regensburger Dom sowie aus Zeiten des Priesterseminars eng verbunden ist. In seiner Entgegnung auf diese herzliche Begrüßung hob Pfarrer Martin Popp seine Freude hervor, den Festgottesdienst beim Kreuzbergfest halten zu dürfen. Er sei nun zwar im „tiefsten Niederbayern“ bei Landshut in einer Pfarrei tätig, aber in seinem Herzen sei er durch seinen Ursprung in Maxhütte ein echter Oberpfälzer. Schon am Tag zuvor sei er scherzhaft zu Hause gefragt worden, warum er so fröhlich aussehe. Die Antwort habe dann der Oberministrant selbst gegeben. Humoriger Festgottesdienst  „Er darf morgen in seine Heimat fahren und seine eigenwillige Aussprache auspacken.“ Damit brachte Pfarrer Anton Popp die Besucher des Festgottesdienstes zum Lachen. Er könne, weil er auch schon öfter in Pleystein war, auch Geschichten über einen alten Pfarrer erzählen. „Dafür müsstet ihr mir aber ein paar Halbe Bier ausgeben.“ Der Geistliche ist in Furth bei Landshut mit insgesamt neun Kirchengemeinden tätig. Zugleich ist der Geistliche Vorsitzender der Kaiser-Karl-Gebetsliga für den Völkerfrieden, die ihr Ziel in der Seligsprechung des letzten österreichischen Kaisers hatte. Mit seiner Seligsprechung sei das Wirken Kaiser Karls gewürdigt worden. In seiner Ansprache erzählte Pfarrer Martin Popp zunächst von seiner Tätigkeit als Schulpfarrer im Gymnasium seiner Pfarrei. Dort gehe es in der zehnten Klasse vor allem um künstliche Intelligenz, Menschenwürde und weitere aktuelle Themen, die im Alter von 15 bis 16 Jahren manchmal „recht trocken“ sein könnten. Er, mit seinen 35 Jahren, müsse feststellen, dass sich bei Jugendlichen dieses Alters viel verändert habe. „Das ist ein Meilenstein innerhalb der großen Geschichte der Menschheit.“ Fest als wichtige Konstante  Betroffen von diesem Wandel sei aber auch die Gesellschaftspolitik, die sich wie ein Schnellzug gewandelt habe. Diese Veränderungen beträfen auch die Kirche, betonte der Geistliche. Das Fest der Kreuzerhöhung gehe auf das „alte Jerusalem“ zurück und habe seither nichts an Bedeutung verloren. „Die Kirche und das Christentum bewegen sich Stück für Stück aus dem Verborgenen heraus.“ Auch der Staat sei gefordert, da er der Kirche neue Standards setze. Die Religion habe viele Veränderungen im Staat bewirkt, gleichzeitig aber auch im persönlichen Leben, hob Pfarrer Popp hervor.