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Pfarrei Miesbrunn

Die Pfarrei Miesbrunn

1. Historischer Hintergrund

Die Pfarrei Miesbrunn wurde 1326 erstmals als eigenständiger Pfarrsitz erwähnt. Nach wechselvoller Geschichte, u.a. während der Reformation, wurde sie 1695 erneut eigenständig. Sie zählt zu den ältesten Pfarreien der Region.

2. Die Pfarrkirche St. Wenzeslaus

Nach dem Abriss der alten Kirche 1761 entstand ein Neubau. Ein Großbrand zerstörte das Gotteshaus 1911. Bereits 1912 wurde die Kirche im neubarocken Stil neu errichtet. Ausstattungen wie Hochaltar, Kanzel und Fensterbilder stammen aus den Jahren 1914–1919.

Renovierungen folgten in den 1960er Jahren (mit Deckengemälde von Josef Wittmann) sowie 1990er und 2000er Jahren.

3. Die Pfarrei heute – Gemeinde & Seelsorge

Miesbrunn gehört zur Seelsorgeeinheit Pleystein–Miesbrunn–Burkhardsrieth und wird von Pfarrer Adam Karolczak und Pater John Gali betreut. Weitere Orte im Pfarreigebiet: Bernlohe, Dürrenlohe, Hagendorf, Leßlohe u.a.

4. Kirchliches und kulturelles Leben

  • Katholischer Frauenbund: Gründung 1991, vielfältige religiöse und soziale Aktivitäten.
  • Pfarrgemeinderat: Spendenaktionen, Wallfahrten, Unterstützung von Ministranten.
  • Feste: Adventssingen, Maiandachten, Oster- und Weihnachtsaktionen.

5. Bedeutung & Ausblick

Miesbrunn steht exemplarisch für die Verwurzelung kirchlichen Lebens im ländlichen Raum. Der enge Zusammenhalt und die seelsorgerische Struktur stärken die Region nachhaltig. Künftige Herausforderungen wie Priestermangel begegnet man mit vereinten Pfarreien.

Fazit

Die Pfarrei Miesbrunn verbindet Geschichte, Glaube und Gemeinschaft in bemerkenswerter Weise – ein aktives Zentrum gelebten Glaubens in der Oberpfalz.